
Unerklärlicher Einbruch in der 2. Halbzeit
HSV Bergtheim II – HSG Heidingsfeld/Waldbüttelbrunn 33:25 (13:15)
Nach erneut längerer Spiel- und leider auch Trainingspause stand für die Damen der HSG das vorletzte Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Gegner war die Regionalligareserve des HSV Bergtheim, welche im letzten Aufeinandertreffen nach einem sehr wilden Spiel mit 38:37 besiegt werden konnte. Die Voraussetzungen für das Rückspiel waren von unserer Seite alles andere als optimal, dennoch starteten wir gut in die Partie und konnten die ersten beide Treffer für unsere Farben markieren. Es gelang uns im ersten Spielabschnitt durch eine gute Rückzugsbewegung die Stärke der Heimmannschaft, das Spiel über die erste und zweite Welle zu kontrollieren und den HSV in das Positionsspiel zu zwingen. Dieses verteidigten wir prinzipiell auch sehr gut, jedoch gelang uns in den entscheidenden Momenten oftmals das nötige Stopp-Foul nicht, sodass der Ball doch noch weitergespielt werden konnte und Torchancen zugelassen wurden. Offensiv konnten wir in dieser Phase einige schöne Würfe aus dem Rückraum im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Von den Außenpositionen ließen wir aber zu viele Möglichkeiten ungenutzt. Nach dem ersten 3-Tore-Rückstand (9:6, 19. Spielminute) kamen wir besser ins Spiel und konnten uns binnen sechs Minuten die Führung zurückerobern (10:11, 25. Spielminute). Bis zur Halbzeitpause konnten wir den Vorsprung sogar noch ausbauen, auch wenn wir durch individuelle Fehler und schlechte Chancenverwertung die Gelegenheit verpassten, uns deutlicher abzusetzen. So wurden die Seiten mit einem Stand von 13:15 getauscht und es bestand durchaus Hoffnung, dass man am Ende die Punkte mit nach Hause nehmen würde.
Leider folgte dann auf die solide erste Halbzeit eine sehr schwache zweite Hälfte, in der die Mannschaft wieder in alte Muster zurückgefallen ist. Es wurden unzählige Bälle durch individuelle Fehler hergeschenkt und die gegnerische Torhüterin konnte sich mehrfach auszeichnen. Auch fehlte oftmals das erforderliche Quäntchen Glück, sei es bei Pfosten-/Lattentreffern, Abprallern oder bei strittigen Entscheidungen. Wir konnten die Partie somit nur bis zur 40. Spielminute offen halten, dann zog die Heimmannschaft an uns vorbei und gab die Führung auch bis zum Schluss nicht wieder her. Insbesondere in den letzten zehn Minuten ließen wir uns dann überrennen und so kam der HSV zu einem selbstverständlich völlig verdienten, im Ergebnis aber definitiv zu hohen 33:25 Heimsieg.
In den kommenden zwei Wochen werden wir die deutliche Auswärtsniederlage aufarbeiten, bevor dann auch schon das letzte Spiel in fremder Halle auf dem Programm steht. Am Sonntag, den 23.03. geht es im 18:00 Uhr in der Kitzinger TGK-Halle gegen den TV Großlangheim. Das Hinspiel konnte am Ende zwar deutlich mit 29:24 gewonnen werden, die Mädels taten sich aber lange Zeit schwer und konnten erst gegen Ende hin ihre konditionellen Vorteile ausspielen. Bleibt zu hoffen, dass sich unsere Personalsituation bis dahin wieder ein bisschen entspannt. Die Mädels würden sich freuen, wenn sie auch bei dieser Partie Unterstützung von den Rängen bekommen würde.
Für die HSG spielten:
Tor Wels, Rauck
Feld: Sunbat (1), Eisenhuth (6/1) Zerhusen (6), Baunach (5/1), Frese (1), Wolfram (5), Herbert, Wollbeck, Liedel, von Helmst (1)