Spielbericht TG Heidingsfeld II vs. SV Michelfeld II
Das dritte Wochenende in Folge hieß es nun schon für die Heidingsfelder Zweite „Gameday“.
Gastgeber war dieses Mal die Landesligareserve aus Michelfeld. Verstärkt durch alteingesessene Bekannte wollten die Jungs um Klaus Beck ihre Positivserie fortsetzen und die Null auf der rechten Seite des Punktekontos halten.
Diesen Vorsatz beherzigend wurden die ersten Angriffe gewohnt konsequent ausgespielt und erfolgreich abgeschlossen. Und das, obwohl die Michelfelder vom Start weg versuchten, den Toptorschützen aus unseren Reihen mit einer Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen.
Gleichfalls zeigte aber auch die Heimmannschaft, dass sie über versierte Rückraumschützen in ihren Reihen verfügte. Ein ums andere Mal konnte die Heidingsfelder Abwehr dem gegnerischen Angriffszentrum nicht habhaft werden und ließ so einfach erzielte Gegentreffer zu.
So gelang es zunächst keiner der beiden Mannschaften sich deutlich abzusetzen. Erst durch ein forscheres Auftreten der eigenen Abwehr, gepaart mit dem ein oder anderen schnell vorgetragenen Gegenstoß, war dies für die Zwote dann möglich, sodass es zur Halbzeit 15:9 aus Sicht der Würzburger Gäste stand.
Für die zweite Halbzeit galt es nun cool zu bleiben und sich nicht auf dem Vorsprung auszuruhen. Denn das kann schnell nach hinten los gehen, wie die meisten auch schon das ein oder andere Mal erfahren durften.
So konnten die Gäste den Hätzfelder Angriff zunächst auch durch eine veränderte Abwehrformation ins Stocken bringen. Es kam zu unüberlegten und vor allem unvorbereiteten Abschlüssen, die dann eben nicht von Erfolg gekrönt wurden. Zudem kam es zu einer Vielzahl an technischen Fehlern, die dankenswerterweise nicht vom Gegner in schnelle Gegenstöße umgemünzt wurden.
Einzig einer starken Torhüterleistung blieb es zu verdanken, dass die Zwote in dieser Phase des Spiels dennoch das Oberwasser behielt und der Vorsprung zu keiner Zeit gefährdet war.
In den Schlussminuten zeigten die Michelfelder ihrerseits eine sehr fahrige Angriffsleistung, sodass sich auf Seiten der Gäste einmal mehr die A-Jugendlichen profilieren konnten und zu sehenswerten Abschlüssen kamen und zum Endstand von 28:17 für die Gäste einnetzten.
Abschließend lässt sich sagen, dass die TGH inzwischen über einen soliden und auch disziplinierten Angriff verfügt. Wenn die Mannschaft will, dann ist sie auch in der Lage eine stabile Abwehr auf die Beine zu stellen. Allein zeigen dürfte sie diese Fähigkeit gerne öfters.
Es spielten für die TG Heidingsfeld:
Tobias Kellner (Tor), Dominik Herrmann, Andreas Herrmann-Malter (6/2), Simon Fischer, Lorenz Fischer, Felix Djomna (3), Linus Schärmann (5), Vincent Czenskowski, Jakob Schulz (3), Jannis Pfetscher (2), Florian Nöth (1), Fabian Schorr (8), Peter Herbert-Schmucker