TG Heidingsfeld verliert nach starkem Beginn den Faden – zu viele Fehler in Halbzeit zwei
Im Heimspiel gegen den HSC Bad Neustadt musste die TG Heidingsfeld am Samstagabend eine deutliche 23:39 (13:16)-Niederlage hinnehmen. Nach einer überzeugenden ersten Halbzeit, in der die Hätzfelder über weite Strecken gut mithielten, brach das Team im zweiten Durchgang regelrecht ein. Zu viele technische Fehler, unkonzentrierte Abschlüsse und Nachlässigkeiten in der Abwehr ermöglichten den Gästen einen deutlichen Sieg.
Die Hätzfelder erwischten zunächst einen guten Start in die Partie. Mit engagierter Deckungsarbeit und druckvollem Angriffsspiel gingen sie mehrfach in Führung und hielten die Partie bis weit in die erste Halbzeit offen. Besonders im Rückraum fand die TG gute Lösungen, gegen die offensive 3-3-Deckung des HSCs. Unsere Jungs spielten mit Tempo und nutzte die Chancen konsequent, so zwang man den Drittligist von 2021 zu einem Wechsel des Abwehrsystems. Nach rund 20 Minuten führte man sogar mit zwei Treffern, ehe Bad Neustadt sich allmählich herankämpfte und zur Pause knapp mit 16:13 vorne lag.
Nach dem Seitenwechsel kippte das Spiel jedoch komplett. Während der HSC Bad Neustadt nun nahezu fehlerfrei agierte, verlor Heidingsfeld den Zugriff. Im Angriff häuften sich Ballverluste und Fehlpässe, und in der Defensive fehlte die Abstimmung. Der Gäste-Rückraum schöpfte seine hochklassige Qualität nun vollständig aus. Mit einem 6:0-Lauf gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zog Bad Neustadt entscheidend davon. Die TG fand kaum noch Lösungen und musste den Gegner immer wieder zu leichten Toren durch schnelle Gegenstöße einladen. Mit sinkender Kondition stieg die Fehlerquote auf heidingsfelder Seite rasant an: unkonzentrierte Abschlüsse, Fehlpässe und Probleme in der Deckung waren nun allgegenwärtig Trotz einiger kämpferischer Momente in der Schlussphase blieb das Endergebnis deutlich. Positiv lässt sich immerhin die engagierte erste Halbzeit hervorheben, in der das Team zeigte, dass es mit spielstarken Gegnern durchaus mithalten kann.
Für die kommenden Wochen gilt es nun, an Konzentration und Stabilität über 60 Minuten zu arbeiten. Wenn die Fehlerquote sinkt und die Variabilität im Rückraum zurückkehrt, kann die TG Heidingsfeld in den nächsten Partien wieder punkten.
Für die TGH spielten:
Puchalla (8), Eisenhuth (4), Sommer (1), Steinert (3), Tanushi (1), Schmucker J., Bötsch, Nasrullah (1), Buchholz, Wirth (4), Heuer, Brandhoff (1), Schmucker N., Baumann, Weis (alle 3 TW)

























